Sascha Edenhofer (Regie)Sascha Edenhofer 1984 im niederbayrischen Deggendorf geboren, kam er über das Schulspiel erstmals mit der "Bühne" in Berührung und von ihr bis heute nicht mehr los. Beruflich als Angestellter für einen Industriekonzern tätig, bildete er sich in seiner Freizeit im Bereich Theater- und Kulturmanagement fort und zehrt vom Erfahrungsschatz intensiver Zusammenarbeit mit Profi-Regisseuren (W. Folger, Ch. Schidlowski, J. Reitmeier u.a.) ebenso, wie von der Stimmbildung für bisherige Musikprojekte (K. Salkovic-Lang, M. Becker, St. Lorenz u.a.). Ob als Mitglied im Ensemble, als Solist am Gesang wie am Akkordeon oder als Veranstalter und Produzent, seine Leidenschaft zur Bühne und die Liebe fürs Detail sind präsent. Für seine "Szenische Laudatio auf Straubings 800 Jahre alte Neue" wurde er für den Kulturpreis des Bezirks Niederbayern nominiert. Seit November 2016 lenkt er die Geschicke des Kulturvereins KiS für seinen Heimatort Schwarzach und tourt mit seinem Musikcomedyprogramm Der einsame Gigolo. Aktuell genießt er eine Weiterbildung in der Theaterpädagogik und bereitet mit dem Club Cervisia Bogen die bayrische Komödie Wer hat Angst vorm weißen Mann vor. Ebenfalls ist eine Neuauflage des von der "Aktion Mensch" geförderten Musicalprojektes Next to Normal Niederbayern geplant und er schmiedet an einer traditionellen "Brettlbühne" für Straubing. Kürzlich wurde er als neuer Spielleiter der Festspielgemeinschaft St. Englmar vorgestellt. |
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Barbara Kerscher (Text und Dramaturgie)Barbara Kerscher wuchs in Bad Kötzting im Bayerischen Wald auf und sammelte bereits als Kind erste Bühnenerfahrung bei der Festspielgemeinschaft Kötzting. Nach ihrem Abitur absolvierte sie ein Jahrespraktikum in den Bereichen Regie und Dramaturgie am Südostbayerischen Städtetheater (jetzt Landestheater Niederbayern) in den Sparten Schauspiel und Musiktheater. Im Folgejahr war sie dort weiterverpflichtet als Regieassistentin sowie Inspizientin. Auch während ihres Studiums der Schauspieldramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München war sie mehrfach als Regieassistentin engagiert, neben dem Südostbayerischen Städtetheater auch am Prinzregententheater München. Nach Erlangen des Diploms 2008 arbeitete sie zwei Jahre als Regieassistentin, Inspizientin und Abendspielleiterin am Theater Ingolstadt. Zur Spielzeit 2010/11 wechselte sie in derselben Position ans Pfalztheater Kaiserslautern, wo sie darüber hinaus in der Produktion „Astutuli“ als Darstellerin mitwirkte sowie die Produktion „Tannöd“ als Dramaturgin betreute. Nach zweijähriger freier Tätigkeit als Produktionsassistentin, Regieassistentin und Spielstättenleiterin - u.a. an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel und beim Internationalen Theaterfestival „Theater der Welt“ in Mannheim - trat sie im Sommer 2014 ihre Stelle als Assistentin des Generalintendanten am Theater Münster an und war später dessen Persönliche Referentin. Zugleich betreute sie dort regelmäßig Produktionen als Dramaturgin. Seit mehreren Jahren hat Barbara Kerscher bereits die Redaktion der Programmhefte für die Waldfestspiele inne. Für „Das Haus der Bernarda“ erarbeitete sie gemeinsam mit Johannes Reitmeier zum ersten Mal eine Dialektfassung eines Theaterklassikers. Mittlerweile hat sich das Autorenduo bewährt: Es folgten die Dialektfassung des „Schinderhannes“, und nun als bereits dritte erfolgreiche Gemeinschaftsarbeit der „Sommernachtstraum“. |
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Antje Adamson (Kostüme)
Bereits seit 1998 ist sie hauptverantwortlich für die Kostüme bei den Waldfestspielen Bad Kötzting. Ihre Kostüme haben immer einen bedeutenden Anteil am Erfolg der Waldfestspiele. „Der bairische Jedermann“, „Der Weiberstreik“, „Macbeth“, „Der Faust“ sowie „Die Bettleroper“ tragen ihre Handschrift, und auch in diesem Jahr zeichnet sie wieder für die Gestaltung der Kostüme verantwortlich. |
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Roger E. Boggasch (ehemals Musik und Dialogregie)Roger Boggasch ist leider viel zu früh verstorben. Er war ein treuer Wegbegleiter und das ganze Ensemble vermisst ihn und seine unkonventionelle, liebenswürdig ironische Art, und seine große Theaterleidenschaft, mit der er alle begeistert hat. Roger, Du fehlst uns! Roger E. Boggasch studierte Dirigieren an der UdK Berlin. Nach dem Studium war der gebürtige Berliner als 1. Kapellmeister und Generalmusikdirektor an verschiedenen deutschen Bühnen tätig. Zu den von ihm dirigierten Orchestern gehören u.a. die Nürnberger Symphoniker, die Brandenburger Symphoniker, das Orchester des Nationaltheaters Prag sowie die Nürnberger Philharmoniker. Mit den Hofer Symphonikern verband Roger Boggasch viele Jahre eine regelmäßige, sehr erfolgreiche Konzerttätigkeit. Neben dem Dirigieren galt seine Liebe auch dem Sprechtheater. Diese eher seltene Kombination machte ihn zu einem in den verschiedensten Bereichen gefragten Künstler. Als Komponist und Arrangeur konnte der vielseitige Künstler mit seinem Musical „Nostradamus”, dem „Amberger Welttheater“ und der bayerischen „Bettleroper“ auf sich aufmerksam machen. Aus seiner Feder stammen neben unzähligen Schauspielmusiken für Festspiele und Theater auch zahlreiche Kompositionen für Cross-over-Projekte wie „Amadeus rockt“. Ab der Spielzeit 2012/13 war Roger Boggasch an der Seite von Johannes Reitmeier Operndirektor am Tiroler Landestheater Innsbruck. Er begleitete viele Produktionen der Festspielgemeinschaft, wie den „Weiberstreik“ oder „Macbeth“ und verhalf ihr insbesondere mit seinen musikalischen Adaptionen von Songs der 20er-Jahre für die „Bettleroper“ zu einem riesigen Erfolg.
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