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Nachruf auf Kurt Kühlmeyer
Die Festspielgemeinschaft Bad Kötzting trauert um Kurt Kühlmeyer, der viel zu früh von uns gegangen ist.
Kurt war schon im Festspiel "Pfingstrittehr“ als "Frater Placidus“ eine markante Figur, die die Zuschauer sehr erheitert hat. Von Anfang an, also seit 1988, hat er sich als Schauspieler bei den Waldfestspielen auf dem Ludwigsberg engagiert und viele tragende Rollen übernommen. So war er zum Beispiel beim "Jedermann“ als "Mammon" zu sehen, beim "Weiberstreik“ als Fischhändler oder beim "Sommernachtstraum“ als Satyr, um nur einige zu nennen. Mit dem "Mephisto“ in der „Faust“ - Inszenierung von 2006/2007 - meisterte er zweifellos seine größte Rolle. Humorvoll, immer mit einem frechen Zwinkern in den Augen und auch den ernsthafteren Rollen stets gewachsen - so war Kurt auf dem "Berg“ bekannt und als erfahrener Spieler sehr geschätzt.
Aber auch in anderer Weise hat er sich bei der Festspielgemeinschaft engagiert: Als Steuerberater und Kassenprüfer brachte er seine berufliche Erfahrung ein, half uns in vieler Weise und hat uns bis zuletzt mit Rat und Tat unterstützt. Wir verdanken ihm auch, dass ihm seine Familie auf den Ludwigsberg gefolgt ist und die Festspielgemeinschaft auf und hinter der Bühne mit vollem Einsatz geprägt hat und noch prägt. Nicht vergessen werden wir außerdem seinen legendären heißen "Glühmost“, den er beim "Ludwigsbergzauber“ als allseits begehrtes Getränk zubereitet und ausgeschenkt hat.
Am meisten aber vermissen wir unseren Freund und Weggefährten, mit dem wir unzählige Tage, Abende und Nächte auf dem Ludwigsberg verbracht haben, an die wir uns noch lange erinnern werden.
Lieber Kurt, du fehlst uns! Wir werden immer an dich denken.
Deine Festspielgemeinschaft
